Der Begriff »Prägnanz« kennzeichnet eine kurze Ausdrucksweise, die umfangreiche Bedeutung vermittelt: Mit dieser Technik erfassen Autoren treffend die Ereignisse und Zustände. Im Gegensatz zur Prägnanz steht die Gewohnheit, umständlich und ungenau zu schreiben – erkennbar zum Beispiel durch Füllwörter und zahllose Floskeln. Niemand sollte durch Geschwätz von Inhalten ablenken.
Oft finden wir nicht die richtigen Worte und reden um den heißen Brei herum. Es ist jedoch sinnvoll, sich kurz zu fassen. Dabei sollten besonders Journalisten verständlich formulieren, basierend auf unterschiedlichen Erwartungen und Kenntnissen ihrer Zielgruppen.
Mitunter schweifen selbst Profis aus und lenken vom Sinn ab: Dann nennen sie unwesentliche Details oder dekorieren Artikel poetisch oder bauen endlose Schachtelsätze. Sie stehen vor der Herausforderung, sich auf das Wesentliche zu beschränken und die Ziele ihrer Texte direkt anzusteuern.